Wir bereiten in diesen Wochen die Schüler und Schülerinnen der 3. Klassen auf das Fest der Versöhnung vor (Erstbeichte).Jeder und jede möchte das Gute erfahren und auch selber tun. Was aber das Gute ist, ist im Leben nicht immer eindeutig und klar festzumachen. Wichtig ist daher die Orientierung an Grundhaltungen.Die Schüler und Schülerinnen werden eingeladen ihr Handeln und ihren Umgang miteinander zu reflektieren. Sie werden eingeladen andere und sich selbst bewusst wahrzunehmen und Stärken und Schwächen bei sich selbst und eventuell auch bei anderen zu sehen und anzunehmen. Um konkrete Handlungsmöglichkeiten, um Tun, was uns belastet oder befreit, ums Fehler machen und Versöhnen geht es anschließend.Das Nachdenken über das Gute, Gutes tun und Versagen, steht vor dem Hintergrund der biblischen Botschaft, dass sich Jesus gerade mit denen verbunden weiß, denen das Gute nicht gelingt. In der Begegnung mit Zachäus geht es vor allem darum zu betonen, dass sich Zachäus durch die erfahrene Zuwendung von Jesus verändern kann.Es geht nicht um das Kennenlernen und Mitteilen von Sünden, sondern um die Erfahrung, dass ich auch dann, wenn ich schuldig werde, von Gott ganz angenommen und geliebt bin. „Denn Jesus ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“ (Lk 19,10) Wir feiern das Fest der Versöhnung in der ersten Adventwoche. Dazu laden wir Sie sehr herzlich ein.
Anna Fink-Trattner