Kinder lernen ihre Umwelt mit allen Sinnen kennen: tasten, fühlen, beobachten, riechen, schmecken. Je vielfältiger und anregender ein Kind seine Umwelt erfährt, umso besser entfaltet es seine individuellen Anlagen. Die Fantasie wird angeregt, Materialien werden zu kreativen Werken gefertigt, Teamfähigkeit wird gefördert.
Was geschieht, wenn Kinder ausgiebig Gelegenheit bekommen, in naturnahe Landschaften einzutauchen? Draußen sein, unbeobachtet(!), in Wäldern, an Bächen oder Wiesen. Mit aller Zeit der Welt, so dass sich Ruhe und Geräusche, der Geruch der Erde, der Duft der verschiedensten Pflanzen und die unendliche Vielfalt von Oberflächen, Formen und Konsistenzen, denen die Hände begegnen, einprägen können.
Die meisten Menschen wissen gar nicht,
wie schön die Pracht in den kleinsten Dingen,
in irgendeiner Pflanze, irgendeinem Stein,
einer Baumrinde oder einem Birkenblatt sich offenbart.
Die erwachsenen Menschen,
die Geschäfte und Sorgen haben
und sich mit lauter Kleinigkeiten quälen,
verlieren allmählich ganz den Blick für diese Reichtümer,
welche die Kinder, wenn sie aufmerksam und gut sind,
bald bemerken und mit dem ganzen Herzen lieben.
.......heißt es immer wieder. Die Kinder schließen sich zusammen um mit ihren gesammelten Ästen und Zweigen die im Wald herumliegen, wunderschöne Unterschlupfmöglichkeiten zu bauen. Diese müssen sie dann auch mit allen Mitteln verteidigen, da das Baumaterial rar und deshalb sehr begehrt ist........
Im Garderobenbereich durften wir eine Scheibe gestalten. Mit Kartoffeldruck enstand ein schönes Herbstbild.