Herr Konrad Guggi, von der Berg- und Naturwacht, hielt uns einen Vortrag über die Natur und bastelte mit uns Insektenhotels und ein Fledermausquartier.
Wir lernten über die Kröten, die in Eimern von der Berg- und Naturwacht gesammelt und täglich über die Straßen gebracht werden. Kröten befinden sich im Winter in einer Winterstarre. Kröten sind rauer als Frösche und anders als bei Fröschen, die Eierballen legen, legen Kröten ihre Eier in Schnüren. Sie werden 10 bis 12 Jahre alt und fressen Insekten, Spinnen und Fliegen.
Die Berg- und Naturwacht sammelt auch Müll. Manchmal gibt es Veranstaltungen, an denen sich ganze Gruppen von Menschen sammeln und gemeinsam Straßen- oder Waldränder säubern.
Der Lurch gehört genauso wie die Frösche und Salamander zu den Amphibien. Lurche sind vom Aussterben bedroht. Die Waldameisen sind insofern nützlich, weil sie Insekten und Larven bzw. tote Käfer und Aas fressen und somit den Wald säubern.
Fichten sind durch den Klimawandel bedroht. Angeblich werden wir in unserer Umgebung noch 50 Jahre lang ein passendes Klima für Fichten erhalten können.
Auch Naturdenkmäler werden gepflegt, Gebiete gesäubert, Teiche ausgegraben, Wiesen und Bäche kontrolliert. 2000 Tierarten leben auf einer ungemähten Wiese.
Neophyten sind eingeschleppte Pflanzen, sie können heimische Pflanzen überwuchern. Der Riesenbärenklau wurde zu uns importiert, er ist gefährlich und wenn er gesichtet wird, muss sofort die Gemeinde verständigt werden.
Das bekannte Springkraut kann man dauerhaft entfernen, wenn man 4 Jahre lang dessen Blüten entfernt.
Bienen, Wespen und Hornissen sterben im Herbst/Winter, nur die Königin überlebt. Sie verkriecht sich und baut im Frühjahr wieder ein Nest und legt Eier.
Der Weißstorch brütet oft auf Kaminen und ernährt sich von Tieren auf der Wiese. Im Winter fliegen Störche nach Afrika. Sie können im Fliegen schlafen. Schwarzstörche leben hingegen im Wald und sind selten zu sichten.
Das einzige Säugetier, das fliegen kann, ist die Fledermaus. Es gibt in der Steiermark 28 verschiedene Arten. Die kleinste Art ist so groß wie eine Zündholzschachtel, die größte misst 40 cm.